Satie en Orient
Eine Reise in den imaginären Orient
Auf den ersten Blick mag es abwegig scheinen, die Musik
von Erik Satie, der in seinen eigenwilligen Kompositionen
den Geist Frankreichs wie kaum ein anderer verkörpert,
auf nahöstlichen Instrumenten zu interpretieren.
Doch werfen die Instrumente ein ganz neues Licht auf
Saties intuitiven Zugang zu einer ganz neuen und
persönlichen
musikalischen Sprache.
Seine Vision war traumartig, und so erscheinen in manchen
flüchtigen Passagen das Mittelalter,
der Orient und
die griechische Antike gleichzeitig.
Erik Satie erfährt das Ende eines Jahrhunderts,
in dem sich der technisch-wissenschaftliche Fortschritt und die
gesellschaftlichen Umwälzungen
zu einem rasenden Tempo steigern.
Er versucht - wie viele andere - umzukehren, versenkt sich
in die Vergangenheit und Ferne, er erschafft sich sein persönliches Mittelalter und seinen imaginären Orient als persönliche
psychologische Landschaften, um - gleich uns - endlich zu erkennen, dass es nur eine Liebe aus der Ferne ist.
Repertoire:
Erik Satie - Gymnopédies / Gnossiennes / Chansons Médiévales / Sonneries de la Rose + Croix / Uspud / Prince de Byzance
Rezensionen
«Den Abend fast schon übersinnlich bestimmend, verzauberte Miriam Andersén, auch an der Harfe, mit ihrer mystisch
dunklen und doch leuchtenden Stimme, die durch den Saal drang wieeine Meeresbrandung, frohlockend und doch alles mit
sich reißend … Ein köstlicher und vor allem entspannender Abend!, Sabine Fauland, Kronen Zeitung (A), 22.06.2004
«… der glasklare Sopran von Miriam Andersén perfektionierte die gotische Stimmung..»
Klaus Winterberg, Leverkusener Anzeiger, 20.02.2003
«Die Wahl der Literatur, die kongeniale Instrumentierung und die einfühlsame, phantasievolle musikalische Darbietung
machten den Abend nicht nur zu einem außergewöhnlichen Kunst-Erlebnis, sondern auch zu einem Bad für die Seele.
Das Publikum durfte sich reich beschenkt fühlen.» Klaus Winterberg, Kölner Stadtanzeiger, 20.2.2003
«Allein Ivanoffs Kunst des Schlagwerks sucht ihres gleichen. … dass Ivanoff Grenzen überschreitet, und so eine neue
Musik findet, die unsere Träume von Ferne und Exotik in Töne fasst..»
Franzpeter Messmer, Fono Forum 11/2000