Miriam Andersén  Gesang, Harfe, Skandinavisches Kuhhorn

Vladimir Ivanoff

 

Sie ist eine Expertin für
schwedische Volksmusik und ihre
mittlelalterlichen Wurzeln.  Ihr Repertoire
umfasst jedoch ein weites Spektrum von Genres,
vom Gregorianischen Choral  bis zur
Zeitgenössischen Musik.

 

 

Biografie

Miriam Andersén, geboren in Schweden, studierte Gesang, mittelalterliche Harfe sowie historische Notation und Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel.

Sie ist bekannt für ihre Interpretationen mittelalterlicher Musik, bei denen sie sich häufig selbst auf historischen Harfen
begleitet. Ihr Repertoire umfasst aber auch Lautenlieder, Barockarien und neuere Musik, wie die von Erik Satie, John Cage,
Steve Reich und Sven-Erik Werner.

Miriam Andersén musiziert seit 1999 mit Ensemble Sarband.  Neben ihren eigenen Ensembles, Belladonna und The Early Folkband, tritt sie auch mit The Theatre of Voices auf, mit dem sie 2007 auch David Langs «The Little Match Girl Passion«
in der Carnegie Hall uraufführte und für die CD-Produktion 2010 mit einem Grammy Award ausgezeichnet wurde.

Sie war auch Solistin zahlreicher Bühnenproduktionen in Schweden (Mellby Scenkonst, Teater Nostra), Deutschland
(Maxim Gorki Theater/Hebbel Theater), der Schweiz (Theater Basel), Österreich und Belgien (Toneelhuis, Eastman).

Ihre Liebe zur traditionellen skandinavischen Musik führte zu Projekten und CD-Aufnahmen mit nordischen Balladen,
Liedern und Hymnen. Für ihre Expertise auf dem skandinavischen Kuhhorn wurde sie 2007 als "Riksspelman" ausgezeichnet, ein Titel, den sie mit einigen der besten traditionellen MusikerInnen Schwedens teilt.

 

Rezensionen

«Während sich Miriam  Andersén mit ihrem diamantklarem Sopran in ätherische Höhen aufschwang, begeisterte Fadia El-Hage
mit verblüffend großem Stimm-Ambitus, glut- und blutvoll bis in kernige Männer- Tiefen, undmachte vor allem die
unbegleiteten aramäischen Gesängezu Glanzpunkten.» wit, Wiesbadener Kurier, 16.08.2013

«Wie schön die Musik aus längst vergangener Zeit sein kann, demonstrierte am Sonnabendabend eindrucksvoll die
Gruppe Sarband … Unter dem Titel «Vox Feminae» erklangen in der Kirche die wunderschönen Stimmen von
Miriam Andersén und Fadia el Hage … ein Konzert, das viele noch lange in Erinnerung behalten werden,
wie unschwer am Beifall zu erkennen war.» Dorit Schlemermeyer, Weser-Kurier (D), 19.03.2012

«Verstehen überflüssig: Gänsehaut-Gesang genügt ! Verzauberten ihr Publikum: Sarband!
Die beiden großartigen Solistinnen Miriam Andersén und Fadia el-Hage singen sowohl auf aramäisch …
als auch in ihren jeweiligen Heimatsprachen. Ihre mitreißenden und gefühlvollen Interpretationen beinhalten Lieder
aus dem frühchristlichen orientalischen Sortiment, Choräle von Hildegard von Bingen und Birgitta von Schweden,
geistliche Lieder aus dem lndlichen Schweden sowie Lieder aus dem 13. Jahrhundert des spanischen Codex Las Huelgas.
Obwohl sicherlich kaum jemand im Publikum die Inhalte dieser Stücke versteht, bieten die hervorragenden Sängerinnen
ein zauberhaftes, fast schon ergreifendes Konzerterlebnis … Der Applaus wollte zum Ende hin kaum abreißen …
Ein sehr gelungener Abend mit toller Akustik in dem schönen Ambienteder Barrier Kirche.»
Pia Zarsteck, Kreiszeitung (D) , 19.03.2012

«… großartige Solisten: die Schwedin Miriam Andersén, eine fast mythische Erscheinung,
groß, schlank mit weiß-blondem langen Haar und einer glasklaren Sopranstimme mit dunklem Timbre.»
Hans-Dieter Speck, Mitteldeutsche Zeitung (D), 20.06.2010

«Miriam Andersén, die als Frau Elfe mit ihrem märchenhaften Glockensopran den Begriff «schlicht und ergreifend»
aufs Schönste neu deutete..» Michael Tschida, Kleine Zeitung (A), 31.01.2010

«Miriam Andersén stand gertenschlank, als nordisch herbe Schönheit mit weißblondem langen Haar, vokal mit kristallklar intensiver Sopranstimme beschenkt» Frank Szabo, Kritisches Journal der Alten Musik (A), März 2008

«Die herrlich fließende Stimme von Sängerin und Harfenistin Miriam Andersén verzückt wie jedesmal.» 
Silvia Nagl, OÖNachrichten (A), 10.03.2008

«Den Abend fast schon übersinnlich bestimmend, verzauberte Miriam Andersén, auch an der Harfe,
mit ihrer mystisch dunklen und doch leuchtenden Stimme, die durch den Saal drang wie eine Meeresbrandung,
frohlockend und doch alles mit sich reißend.!» Sabine Fauland, Kronen Zeitung (A), 22.06.2004

«… der glasklare Sopran von Miriam Andersén perfektionierte die gotische Stimmung.» 

Klaus Winterberg, Leverkusener Anzeiger (D), 20.02.2003

 

Hören

Tradition. Schweden:
«Den ljuse dag»
CD Vox Feminae
2:14
Codex Las Huelgas:
«Fa Fa Mi Re»
CD Vox Feminae
1:05
Tradition. Schweden:
«Pris ware Gud»
CD Vox Feminae
2:17
E. Satie:
«Les Anges»
CD Danse Gothique --
Satie en Orient
2:18

 

 

Tonfolgen 2012

Tonfolgen 2012