Ein westöstlicher Diwan

Gardens of Paradise

Fest und Gelage,
Trunkenheit und Ekstase,
Gott und Glauben
im realen und imaginären Orient

Rezitation: Dominique Horwitz

Dominique Horwitz und Sarband streifen
durch die Festwelten des Alten und Neuen Orients, 

berichten von hochgeistigen Versammlungen
und vom gemeinsamen Versinken in Ekstasen
des Weines und der Mystik.

 

Der persische Begriff «Diwan» steht im Westen vor allem für das Möbelstück, auf dem man sich gemeinsam niederlässt.

Im Orient bezeichnet Diwan eine Versammlung politischen, philosophischen oder festlichen Charakters. 

Der Begriff steht aber auch für eine umfassende, nach strengen Regeln zusammengestellte Gedichtsammlung, 

die versucht, Weltenweisheit und Lebenserfahrung zu vermitteln.

- «Leben und Berufung des Dichters» 

- «Trunken von der Macht» 

- «Der Dichter in der Schenke»

Texte: Charles-Pierre Baudelaire (1821-1867): Die Blumen des Bösen
Heinrich Heine (1797-1856): Ali Bei
Mevlana Celaleddin Rumi (1207-1273): Diwan
Johann Wolfgang von Goethe - Hafiz: West-östlicher Divan 


Musik: Höfische und traditionelle osmanische Musik des 16.-19. Jahrhunderts 

Text- und Musikauswahl: Vladimir Ivanoff

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Rezensionen

«Lob des Rausches - Zauberhafte Hommage an Hafis und Rumi - Ein begeglückendes, ja berauschendes Erlebnis
in der Abenddämerung unter freiem Himmel - und ganz ohne Kater am Morgen danach»
Reinhald Kalb, HFN, 06.08.14

«Der ,,West-östliche Diwan" mit dem Spitzenensemble Sarband in Buchschwabach wurde zum Mustermodell für solch
eine interkontinentale Zusammenkunft … Seit Jahrzehnten gehört der bulgarische Bajuware Vladimir Ivanoff mit
seinem Ensemble ,,Sarband" zu den führenden Vermittlern zwischen orientalischer und westlicher Klassik.
Aus berauschendem, wiederholungsfreudigem Wort und zeitvergessener Musik entstand auf diese Weise ein
anregender spiritueller Klangraum, der noch um Vogelgezwitscher, Blätterrauschen und wenige Regentropfen-Staccati bereichert wurde. Die Besucher waren von der Gesamtkomposition aus altfränkischem Raum, kultureller
Vergangenheitsreise ins türkische und persische Mittelalter sowie in die deutsche Klassik und Romantik begeistert.»
Jens Voskamp, NN, 05.08.14

«Im Wechsel zu der musikalischen Darbietung liest Schauspieler Dominique Horwitz voller Enthusiasmus Auszüge
aus verschiedenen Dichtungen – von Baudelaire über Heine bis zu Werken aus Goethes Gedichtsammlung
«West-östlicher Diwan». An dem Abend geht es um Wein und Leidenschaft, Trunkenheit und Ekstase – doch eigentlich
um Gottund Glauben. Die musikalische Leitung hat Vladimir Ivanoff, der an der Perkussion begeistert und für die Text- und
Musikauswahl zuständig ist. Doğan Dikmen verzaubert die Zuhörer an der Ney und mit seinem Gesang. Celaleddin Biçer an
Ney und Kanun, sowie Ahmet Kadri Rizeli an dem Streichinstrument Kemenge sorgen für den ganz besonderen Klang.
Die Musik wird ergänzt durch die einzigartige Rezitation von Horwitz, der mit Leidenschaft und gekonnter Mimik und
Gestik die Literatur zu einem besonderen Erlebnis macht … » Noreen Hirschfeld, Göttinger Tageblatt, 23.09.2010

«Ein «Gelage» mit viel Atmosphäre … mitreißende Festmusiken aus dem alten und neuen Orient …
Der «Diwan», wie im Orient eine Versammlung mit politischem, philosophischem und festlichem Charakter genannt wird,
wurde in der Gutsscheune nicht nur zum Jubiläumsfest, sondern ein Fest zum Mitfeiern für alle..»
Delmenhorster Kreisblatt, 24.09.2010

 

 

West Eastern Diwan

Audio

 

Goethe / Hafiz &
«Dök zülfünü»
Live: Niedersächsische Musiktage 9-2010
2:39
Goethe / Hafiz & Gazel
Live: Niedersächsische Musiktage 9-2010
2:57

 

 

Kanun

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

D. Horwitz